NLA: Ein Sieg gegen den Kantonsrivalen

Die Sissach Frogs reisten am Samstag zum Kantonsrivalen nach Therwil und konnten ihre ausgeglichene Bilanz festigen. Das erste Spiel gewannen sie 9:8. Das Zweite ging mit 14:1 deutlich verloren.

Die Nummer 19 ist Frogs-intern nicht wirklich als Glückszahl bekannt. Doch letzten Samstag brachte eine Kombination aus 10 und 9 den Baseballern Glück.
Aufgrund zahlreicher Absenzen traten nur gerade 10 Spieler die Reise nach Therwil an. Der Kantonsrivale und Vize-Meister war äusserst stark in diese Saison gestartet. In den ersten neun Spielen mussten sie nur gerade eine Niederlage hinnehmen. Die Chancen der Frogs auf ein Erfolgserlebnis waren daher eher klein.

Doch die Version 2019 der Sissach Frogs verblüfft immer wieder. So kämpften die zehn Spieler in Spiel 1 bis zum Ende. Sie liessen sich auch durch einen frühen 0:4 Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Auch als die Therwiler nach dem zwischenzeitlichen 4:4-Ausgleich sogleich wieder drei Runs nachlegten, war die Moral der Sissacher nicht gebrochen.
Sie glichen ihrerseits die Partie bei der nächsten Gelegenheit wieder zum 7:7 aus. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel, wobei die Flyers sich selbst aufgrund von schwachem Baserunning in die Bredouille brachten.
Im achten Inning konnten die Frogs dann dank eines 2-Run Home Runs von David Castillo zum ersten Mal im Spiel die Führung übernehmen. Die Flyers kamen zwar sogleich auf einen Punkt heran, für den Ausgleich reichte es dann aber nicht mehr. Die zehn tapferen Frösche gewannen das erste Spiel mit 9:8.

Spiel 2 war dann eine klare Angelegenheit für die Therwiler. Da die Frogs keine erfahrenen NLA-Pitcher mehr hatten, konnte die Offensive der Flyers nicht mehr in Schach gehalten werden. So ergab sich dann eine klare 14:1 Niederlage.

Doch mit dem einen Sieg war das Soll mehr als erfüllt. Die Frogs bleiben weiterhin im Playoff-Rennen und bewiesen einmal mehr, dass sie jeden Gegner bezwingen können. Das wird auch nächsten Sonntag wichtig sein, wenn die Zürich Challengers Gast auf dem Tannenbrunn sein werden. Sie sind aktuell der härteste Konkurrent im Kampf um einen Playoff-Platz.

Michel Romang